Der besondere Anlass

Da wollte man nur ein paar ruhige Stunden verbringen und landet doch ganz woanders. Oder bereitet sich vor für einen ganz speziellen Abend, eine einmalige Gelegenheit, für die der alte Anzug von seinen Mottenkugeln erlöst werden darf. Oder man wird schlicht und unverhofft überrascht, von Leuten, Situationen, Geschehnissen. Alles was die routinierte Ordnung stört, neue Blickwinkel eröffnet, thematisch wild und unsortiert. Nichts ist verschroben und ungewöhnlich genug, um nicht halbgefiltert festgehalten zu werden.

Beiträge

Smells Like Teen Spirit – Von Roxy und Rucksäcken

Wolfener Jugendverein Roxy e.V. Ich packe meinen Rucksack und nehme mit: …Nichts! Den Hausschlüssel vielleicht. Selbst die laueste Sommernacht kann irgendwann unangenehm perlig ums Gebimse werden. Und wenn der Abend so läuft, wie ich denke, dass er läuft und ich am Ende so aussehe, wie ich glaube, dass ich aussehe, dann möchte ich nicht Gefahr laufen, zu christloser Geisterstunde die heimische Glocke zu schellen. Ich befinde mich in einem Lebensabschnittsstadium, in dem ich mich mit familiären Disziplinarzwängen wie mütterlichen weiterlesen…

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Wann kommt der Zug nach Nirgendwo? – Eine nächtliche Odyssee

Home Sweet Home Ein Tag im Mai. Einer der ersten milderen Tage des Jahres, was für den nicht enden wollenden Kälteklammergriff 2017 immer noch tendenziell arschkalt meint. Doch wir haben Legendäres vor: Wir, das ist neben meiner Wenigkeit der C., ein dem feucht-fröhlichen Absturz wenig abgeneigtes Apokalyptus-Bonbon, das einen besonderen Ort auserkoren hat, seinen nahenden Jahresringetag bei Musik und zünftigem Gelage amtlich unter den Tisch zu verkosten. Weiter der D., der sich der wilden Fahrt in naiv genügsamer Freimütigkeit weiterlesen…

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Ein Dankeschön (Adventskalender in a nutshell)

Hach ja, Weihnachten… Kann man mögen, muss man natürlich nicht. Sollte man vielleicht auch nicht, angesichts Weihnachtsmarkt-Wahnsinn, Weihnachtsmusik-Folter und unzähligen Teilzeit-Soziopathen in Kaufrausch und Letzte-Besorgungen-Stress. Mögen kann man das alles eigentlich nur kurz vor knapp, wenn die Türen zuklappen, die Lichter ausgehen und die Läden dicht sind wie die Menschen in ihren heimelig dekorierten Vier-Wände-Schachteln. Oder halt wenn es vorbei ist. Denn für die Leute, die nach den Feiertagen glücklicherweise nicht auf Arbeit wackeln müssen, sind doch die Tage weiterlesen…

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