Final Fantasy XV Tagebuch 07 – Eine Welt in Trümmern

Final Fantasy XV Tagebuch 07 – Eine Welt in Trümmern Die Leichtigkeit ist verflogen, der rote Storyfaden von Final Fantasy XV hat zugepackt und macht keine Anstalten, seinen eisigen Klammergriff alsbald wieder zu lösen. Noctis vegetiert apathisch vor sich hin – Erst muss er den Tod seines Vaters Regis verkraften, nun hat er auch noch seine Liebe Lunafreya verloren. Er ist zu jung und emotional, um die Last eines Herrschers über ein Königreich schultern zu können. Und sein Beschützer weiterlesen…

London Diary 5 – Not another Hugh Grant movie

Wenn man für ein Musik-Festival die große Reise in die Nation passionierter Minzsoßen-Schlürfer antritt und an irgend einem lichten Moment der Meinung ist, das Ganze doch zu einem Urlaubs-Versuch auszudehnen, der es irgendwann auch durch die Qualitätssicherung schaffen könnte, hat das einen entscheidenden Vorteil: Man muss nach der letzten Band nicht die Sachen packen, sondern kann mit dem Nachtbus durch’s East End klappern und einfach noch ein Weilchen bleiben (Gut, der eigentlich letzte Act an diesem Wochenende wäre Björk weiterlesen…

London Diary 4 – All Points East

Das Londoner East End mag nicht der distinguierteste Teil der Metropole sein, aber die bodenständige, kulturelle Vielfalt ist bedeutend näher am Puls der Weltstadt als der kalte Glasbeton der City oder der parallelweltliche Reihenhaus-Chic jenseits Buckingham. Deshalb gibt es hier auch noch jede Menge Ramsch- und Garagenläden, die Hälfte davon auf unbestimmte Äonen verbarrikadiert, Imbisse aus aller Welt, Methodisten-Kirchen und Community Centres und … Märkte. Ein besonders faszinierendes Exemplar ist der Borough Market am südlichen Themse-Ufer direkt unter den weiterlesen…

Der Schreibtisch 17-2018 (Fußball-Spezial) – Warum immer einer den Längeren haben und ein anderer den Kürzeren ziehen muss

Immer der gleiche ausgeleierte Leierkasten: Ob Kain seinen Bluts-Homie Abel haut oder Kratos gegen den Gottvater zu Felde zieht oder Biggie den 2Pac über den Haufen schießt oder andersrum oder Charlie Sheen gegen den Tiger in sich kämpft oder Erdogan gegen die ganze Welt: Immer muss einer der Erste sein und mindestens fünf Mal toller als wie die Anderen. Und immer muss dabei irgendwem etwas bewiesen werden, und sei es nur der eigenen Bedeutsamkeit. Der Rest steht dabei als weiterlesen…

Final Fantasy XV Tagebuch 06 – Die Bürde eines Königs

Final Fantasy XV Tagebuch 06 – Die Bürde eines Königs Eines vorab: Ich muss ganz doll mit euch schimpfen, Square Enix. Auch wenn ich es bisher unter den Teppich gekehrt habe, aber irgendwann nervt es einfach, bei jedem Neustart keinen Ingame-Sound zu haben. Glücklicherweise ist mir der Workaround vor die Füße gerollt, die für Promptos Snapshots vorgesehene Speicherdatei immer wieder neu zu löschen und damit das Problem zu beheben. Aber dann kann ich mir zum einen ältere Fotos nicht weiterlesen…

London Diary 3 – The Good, the Bad, the Ugly

Kleine Planänderung: Damit die paar Texte des London-Reiseberichts nicht zu weit auseinander liegen, ersetzen sie jetzt jede zweite Woche die Kolumne. Was auch ein wenig damit zu tun haben könnte, dass die Kolumne ja doch meist aufwändiger ist und dafür momentan eher wenig Zeit bleibt. Es ist schließlich Sommer! London zelebriert liebend gerne das Extrem, die Maßlosigkeit, den Überschwang. Im Kern wie jede andere Weltstadt auch, aber in kaum einer anderen Metropole der westlichen Hemisphäre wird vergleichbar übergeschnappt gewerkelt, weiterlesen…

London Diary 2 – Elementary, my dear Watson

In unserer Traumapartments-Antithese stehen ein Bett, ein kleines Sofa, ein Tisch und ein Badezimmer-Kämmerchen mit Motte. Dazu eine Behelfsküche mit zwei Nudelsieben, aber ohne Bratpfanne, Spüllappen oder Geschirrtuch. Dazu ein Fenster, das nicht schließt, nur soll das lieber keiner wissen. Und nicht einmal einen Föhn gibt es. Ehrlich, jede noch so Zivilisations-ferne Familien-Herbergs-Klitsche auf Island hatte so ein Mobilgebläse im Grundinventar. Aber hier in der Weltstadt London bezahlt man jeden Quadratmeter Komfort offensichtlich noch per Blutzoll ab. Ich will weiterlesen…

Der Schreibtisch 16/2018: Früher war mehr Konfetti – Die große 90er-Eurodance-Sause auf der Peißnitzinsel Halle und wie man damit umgeht

Tamagochi, Love Parade, Arschgeweih. Swear-Plateau-Schuhe und Hosen mit Schlag. Golfkrieg, Ruanda, Srebrenica. ‘Ne Flasche Bier als Politik-Konzept. Soap Operas, Heiner „Die Wassermanzen wanzen wälzen“ Bremer, Andreas Türck. Die 90er Jahre haben wahrlich viel Schmerz gebracht und waren insgesamt wenig hilfreich. Schließlich gab es ja dann noch diese Musik. Mit Vierviertel-Rummelbumms-Beat, Billig-Synthesizern, schlecht eingekauften Klischee-Rappern, peinlichen Overdress-Massakern und unterbelichtet überbelichteten Musikvideo-Versuchen. Mit grellem Farbfilter, epileptischen Zoom-Ins-and-Outs und psychedelischer Green-Screen-Folter. Eurodance nennt man das heute und niemand will es so recht weiterlesen…

Final Fantasy XV Tagebuch 05: Gods of War

Final Fantasy XV Tagebuch 05: Gods of War Ein ganz fischiger Vogel ist dieser Ardyn, dem wir im Schneckentempo Richtung Meet’n’Greet mit der Gottheit Titan hinterher gurken. Dass er allein durch seine Weisung Niflheimer Grenztore öffnet und uns am Fuß der Cauthess-Platte unserem Schicksal überlässt, weckt nicht wirklich Grundvertrauen. Und dieser Titan, dem wir uns in die heißen Untiefen der Karterlandschaft nähern, macht dem Begriff „gewaltig“ nicht nur durch seine immense Statur alle Ehre. Eine gewaltige Last trägt er weiterlesen…

London Diary 1 – What could possibly go wrong

Reisebericht, der Zweite! Diesmal also London. Ein für 8 Tage geplanter und auf 9 Tage ungewollt ausgedehnter Städtetrip, der natürlich unterm Strich großartig geworden ist, aber dazu von „Rahmenbedingungen“ flankiert wurde, die mit ‚Jenseits von gut und böse‘ noch floweresk umschmeichelt werden. Es gibt also schon im Prolog einiges zu berichten, womit die gute alte Tradition des Island-Berichts (hoffentlich) würdig fortgesetzt wird. Und ja, es tut mir jetzt schon leid, dass die insgesamt sieben Texte nur alle zwei Wochenenden weiterlesen…