Der Meeting Room

Was ist genügsamer als über Dinge zu schreiben, die andere geschaffen haben? Frei nach: „Ich kenne was, was ihr gleich lest“. Ein Kind der 90er, aufgewachsen zwischen Bildern, Klängen und Geschichten, das meint, sich dazu äußern zu müssen. Nichts kann schlecht rezensiert werden, was im Original schon gut ist, nichts einen böseren Verriss erfahren, was schon immer schlimm war. Ein Platz für Besprechungen aus Kino, Musik und Buch, höchst subjektiv, mit viel Liebe für die Diamanten im medialen Schotterberg.

Der Kinosessel
Der Notenständer
Das Lesezeichen

Beiträge

Barns Courtney – The Attractions of Youth (Review/Musik)

Barns Courtney – The Attractions of Youth Blues, Rock’n’Roll, Grunge, Pop 28.09.2017 / Virgin EMI Records / 44 min Martin Schumann, Barns Courtney am Haldern Pop Festival 2019 – 03 – Foto Martin Schumann, CC BY-SA 4.0 Mit dem Haus in die Tür gefallen Es gibt ja so unzählig mehr oder minder akzeptable Gründe, Musik zu hören. Für das dissonante Rauschen im Hintergrund (…nein!), für Workout oder Entspannung (…okay), um die alten Helden aus verklärt besseren Zeiten hochleben zu lassen (…warm), weiterlesen…

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Tool – Fear Inoculum (Review/Musik)

Tool – Fear Inoculum Progressive Metal / Alternative Rock 30.08.2019 — Volcano/RCA — 86:36 min Alles relativ Mit den Relationen ist das ja so eine ganz eigene verquere Sache: Zwölf Jahre braucht ein handelsübliches Schulkind in vielen Bundesländern, um sich für ein Persönlichkeit förderndes Langzeitpraktikum zu qualifizieren. 12 Jahre brauchen neue Steine und alte Trümmerbrocken, um wieder zur Dresdner Frauenkirche zusammenzuwachsen. Zwölf Jahre brauchen Sklaven bei Steve McQueen, bis sie Dinge tun, die man nacherzählen kann, wenn man den weiterlesen…

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Monster Magnet – Mindf***er (Review/Musik)

Die Review zu „Monster Magnet – Mindfucker“ ist Teil der Reihe „Klopper der Woche: Die Rock’n’Roll-Sommeroffensive 2018“. Der Sommer 2018 darf bisher recht viel: Spaß bringen, Mücken verjagen, Regen vergessen – und das nahezu jeden Tag. Deshalb muss man nicht gleich in die nächstbeste Baileys-Bar oder Gabalier-Schunkelbutze springen, aber für schwerfällige Musik und das ganze Zum-Nachdenken-Gedöns bleibt halt auch keine Zeit. Was nicht heißt, das Gitarren nicht dürfen. Die dürfen wohl, so richtig nämlich, Hauptsache nach vorne, ins Gesicht, weiterlesen…

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Wo die wilden Kerle nicht mehr wohnen – Highfield Festival 2018

Ein Blick zurück Die Augen müde, die Beine schwer. Die Gedanken beginnen, wehmütig um sich selbst und die vergangenen 3 Tage zu kreisen. Aber noch ist nicht Ende. Die Lichter gehen aus, die Stroboskop-Säulen im Bühnenhintergrund zeichnen schemenhafte Gestalten und Umrisse von Keyboards. Für die nächsten 120 Minuten wird man Robert del Naja und Daddy G nie wirklich erkennen können. Dass Shara Nelson zu den Soundtüftlern hinzu stößt, hört man auch erst, als sie zu ihrer Intonation von „Unfinished weiterlesen…

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Brett – WutKitsch (Review/Musik)

Die Review zu „Brett – WutKitsch“ ist Teil der Reihe „Klopper der Woche: Die Rock’n’Roll-Sommeroffensive 2018“. Der Sommer 2018 darf bisher recht viel: Spaß bringen, Mücken verjagen, Regen vergessen – und das nahezu jeden Tag. Deshalb muss man nicht gleich in die nächstbeste Baileys-Bar oder Gabalier-Schunkelbutze springen, aber für schwerfällige Musik und das ganze Zum-Nachdenken-Gedöns bleibt halt auch keine Zeit. Was nicht heißt, das Gitarren nicht dürfen. Die dürfen wohl, so richtig nämlich, Hauptsache nach vorne, ins Gesicht, der weiterlesen…

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Awolnation – Here come the runts (Review/Musik)

Die Review zu „Awolnation – Here come the runts“ ist Teil der Reihe „Klopper der Woche: Die Rock’n’Roll-Sommeroffensive 2018“. Der Sommer 2018 darf bisher recht viel: Spaß bringen, Mücken verjagen, Regen vergessen – und das nahezu jeden Tag. Deshalb muss man nicht gleich in die nächstbeste Baileys-Bar oder Gabalier-Schunkelbutze springen, aber für schwerfällige Musik und das ganze Zum-Nachdenken-Gedöns bleibt halt auch keine Zeit. Was nicht heißt, das Gitarren nicht dürfen. Die dürfen wohl, so richtig nämlich, Hauptsache nach vorne, weiterlesen…

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Turbowolf – The Free Life (Review/Musik)

Die Review zu „Turbowolf – The Free Life“ ist Teil der Reihe „Klopper der Woche: Die Rock’n’Roll-Sommeroffensive 2018“. Der Sommer 2018 darf bisher recht viel: Spaß bringen, Mücken verjagen, Regen vergessen – und das nahezu jeden Tag. Deshalb muss man nicht gleich in die nächstbeste Baileys-Bar oder Gabalier-Schunkelbutze springen, aber für schwerfällige Musik und das ganze Zum-Nachdenken-Gedöns bleibt halt auch keine Zeit. Was nicht heißt, das Gitarren nicht dürfen. Die dürfen wohl, so richtig nämlich, Hauptsache nach vorne, ins weiterlesen…

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Der Schreibtisch 16/2018: Früher war mehr Konfetti – Die große 90er-Eurodance-Sause auf der Peißnitzinsel Halle und wie man damit umgeht

Tamagochi, Love Parade, Arschgeweih. Swear-Plateau-Schuhe und Hosen mit Schlag. Golfkrieg, Ruanda, Srebrenica. ‘Ne Flasche Bier als Politik-Konzept. Soap Operas, Heiner „Die Wassermanzen wanzen wälzen“ Bremer, Andreas Türck. Die 90er Jahre haben wahrlich viel Schmerz gebracht und waren insgesamt wenig hilfreich. Schließlich gab es ja dann noch diese Musik. Mit Vierviertel-Rummelbumms-Beat, Billig-Synthesizern, schlecht eingekauften Klischee-Rappern, peinlichen Overdress-Massakern und unterbelichtet überbelichteten Musikvideo-Versuchen. Mit grellem Farbfilter, epileptischen Zoom-Ins-and-Outs und psychedelischer Green-Screen-Folter. Eurodance nennt man das heute und niemand will es so recht weiterlesen…

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Markus Digwa: „Polaroids“ & „entglitten“

Markus Digwa: „Polaroids“ & „entglitten“ Sammlung – Kurzgeschichten / Gedichte 2018 — Edition Winterwork Heutzutage muss alles Entertainment sein. Die große Gala, die breite Geste. Poetry Slam, Kabarett, Comedy. Interaktiv, affektiv, provokativ. Unter dem Dogma des Sensationellen stirbt das sanfte Drama, verweht der ruhige Dichter, der schüchterne Anekdotenschreiber. Markus Digwa wählt bewusst den Weg des Anachronistischen. Mit ausgesuchten Worten und metaphorischen Sinnbildern, mit Gedichten und Kurzgeschichten ist er ganz der Poet – und findet damit sein Publikum. Beeinflusst von weiterlesen…

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Timothy Timothy: Falling Cove 1 – Die Verlorenen der Erinnerung

Bei der nachfolgenden Geschichte handelt es sich um einen Erstentwurf, der sich im Moment bei dem Autor in Überarbeitung befindet. Die finale Fassung wird an dieser Stelle gesondert besprochen. Über den untenstehenden Link zur Website von „Falling Cove“ kann man über den Entstehungsprozess auf dem Laufenden bleiben. Timothy Timothy: Falling Cove 1 – Die Verlorenen der Erinnerung Kurzgeschichte / Kinderbuch — Fantasy 2018 Kinderbücher dürfen vieles, wenn man sie nur lässt. In jedem Fall dürfen sie mehr als Zauberlehrlinge weiterlesen…

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