Von Zwängen befreit sind Blatt und Feder. Manche Dinge verweigern sich jeder Einordnung, lassen sich in keine kategorisierte Form pressen – und müssen das auch nicht. Denkwürdige Ereignisse, individuelle Erfahrungen, wieder Kind sein und den Tag verzocken. Das Eigene nach außen kehren. Der Hobbykeller als Spielwiese für alles, was gerade in den Sinn kommt. Wo sich der Autor von seinem dritten Ich lösen und den umher flirrenden Gedanken Zeit und Raum geben kann, sich auch mal unbeobachtet fühlen darf.
Beiträge
Smells Like Teen Spirit – Von Roxy und Rucksäcken
Wolfener Jugendverein Roxy e.V. Ich packe meinen Rucksack und nehme mit: …Nichts! Den Hausschlüssel vielleicht. Selbst die laueste Sommernacht kann irgendwann unangenehm perlig ums Gebimse werden. Und wenn der Abend so läuft, wie ich denke, dass er läuft und ich am Ende so aussehe, wie ich glaube, dass ich aussehe, dann möchte ich nicht Gefahr laufen, zu christloser Geisterstunde die heimische Glocke zu schellen. Ich befinde mich in einem Lebensabschnittsstadium, in dem ich mich mit familiären Disziplinarzwängen wie mütterlichen weiterlesen…
Teenage Angst und die große Leere – Gedanken zu Life Is Strange und Before The Storm (2/2)
Warnung: Der folgende Text enthält teils massive Spoiler zu Life Is Strange und zu seinem Prequel Before The Storm „Life is Strange: Before the Storm Review“ (CC BY 2.0) by BagoGames Wer braucht eigentlich Prequels? Bald kristallisierte sich heraus, dass Dontnod an einem vollwertigen Nachfolger von Life Is Strange werkeln. Und die zahlreichen Fans dieses Überraschungs-Hits bettelten und flehten, dass sie sich etwas Neues einfallen lassen und Max und Chloe ruhen dürfen. Mittlerweile wissen wir, dass die Entwickler auf ihre Anhänger gehört weiterlesen…
Teenage Angst und die große Leere – Gedanken zu Life Is Strange und Before The Storm (1/2)
Warnung: Der folgende Text enthält teils massive Spoiler zu Life Is Strange und zu seinem Prequel Before The Storm „Life is Strange Episode 3 Release Date A“ (CC BY 2.0) by BagoGames Teenage Angst und die große Leere – Gedanken zu Life Is Strange und Before The Storm (1/2) Wie gelähmt halte ich den Controller an zitternden Seidenfäden und starre fassungslos auf den Bildschirm. Ich verfluche die Entwickler, jeden einzelnen von ihnen. Und das bestimmt nicht, weil sie Franzosen sind. Sondern weil weiterlesen…
Final Fantasy XV Tagebuch 08 – Ins Herz der Finsternis (Ende)
Final Fantasy XV Tagebuch 08 – Ins Herz der Finsternis (Ende) Da steht er nun, der junge lucianische König Noctis, und weiß noch kaum, wie ihm gerade geschehen ist: Unter Schmerzen in den Kristall gesogen findet er sich vor Schwertgott Bahamut wieder, der ihn als Gott des Lichts anspricht und ihm eine folgenschwere Entscheidung aufbürdet. Mit der Kraft der Gottheiten und aller vergangenen Könige von Lucis wird es ihm möglich sein, die Finsternis zu verbannen und Eos neu erstrahlen weiterlesen…
Final Fantasy XV Tagebuch 07 – Eine Welt in Trümmern
Final Fantasy XV Tagebuch 07 – Eine Welt in Trümmern Die Leichtigkeit ist verflogen, der rote Storyfaden von Final Fantasy XV hat zugepackt und macht keine Anstalten, seinen eisigen Klammergriff alsbald wieder zu lösen. Noctis vegetiert apathisch vor sich hin – Erst muss er den Tod seines Vaters Regis verkraften, nun hat er auch noch seine Liebe Lunafreya verloren. Er ist zu jung und emotional, um die Last eines Herrschers über ein Königreich schultern zu können. Und sein Beschützer weiterlesen…
Final Fantasy XV Tagebuch 06 – Die Bürde eines Königs
Final Fantasy XV Tagebuch 06 – Die Bürde eines Königs Eines vorab: Ich muss ganz doll mit euch schimpfen, Square Enix. Auch wenn ich es bisher unter den Teppich gekehrt habe, aber irgendwann nervt es einfach, bei jedem Neustart keinen Ingame-Sound zu haben. Glücklicherweise ist mir der Workaround vor die Füße gerollt, die für Promptos Snapshots vorgesehene Speicherdatei immer wieder neu zu löschen und damit das Problem zu beheben. Aber dann kann ich mir zum einen ältere Fotos nicht weiterlesen…
Final Fantasy XV Tagebuch 05: Gods of War
Final Fantasy XV Tagebuch 05: Gods of War Ein ganz fischiger Vogel ist dieser Ardyn, dem wir im Schneckentempo Richtung Meet’n’Greet mit der Gottheit Titan hinterher gurken. Dass er allein durch seine Weisung Niflheimer Grenztore öffnet und uns am Fuß der Cauthess-Platte unserem Schicksal überlässt, weckt nicht wirklich Grundvertrauen. Und dieser Titan, dem wir uns in die heißen Untiefen der Karterlandschaft nähern, macht dem Begriff „gewaltig“ nicht nur durch seine immense Statur alle Ehre. Eine gewaltige Last trägt er weiterlesen…
Final Fantasy XV Tagebuch 04: Chocobi, Chocobo, Choco-BEHEMOTH!!!
Final Fantasy XV Tagebuch 04 – Chocobi, Chocobo, Choco-BEHEMOTH! Moment! Ganz langsam! Scheinbar jede Gaming-Postille des Erdenrund will mir erzählen, mit meinem royalen Luxuskreuzer könne ich nicht von der Straße runter. Und was mache ich dann hier? Per 60-Zoll-Bereifung und Hektoliter Hubraum durch die Gegend pflügen, oder etwa nicht!? …Eine Konsultation des weltbesten Suchmaschinen-Big-Brother schafft Abhilfe: Ein Patch Anfang des Jahres, seitdem ist dem hoch geschraubten Typ-D-Regalia kein Gelände mehr zu geländig. Außer Bäume! Bäume gehen halt gar nicht. weiterlesen…
Final Fantasy XV Tagebuch 03 – Spiel und Spaß mit großen Waffen
Final Fantasy XV Tagebuch 03 – Spiel und Spaß mit großen Waffen Der Papa tot, die Angetraute offenkundig auch, die Heimat in Trümmern: Das kann einen heranwachsenden Thronnachfolger schnell aus der Bahn werfen. Und dieser Noctis, der ist sauer. Stinksauer! Frisst seine Wut in sich hinein und giftet jeden an, der ihm zu nahe kommt. Schön, gut so, noch vor ein paar Jahren hätte Square Enix hier die große Theatralik-Keule geschwungen. Aber an dieser Stelle merkt man, dass Final weiterlesen…
Wann kommt der Zug nach Nirgendwo? – Eine nächtliche Odyssee
Home Sweet Home Ein Tag im Mai. Einer der ersten milderen Tage des Jahres, was für den nicht enden wollenden Kälteklammergriff 2017 immer noch tendenziell arschkalt meint. Doch wir haben Legendäres vor: Wir, das ist neben meiner Wenigkeit der C., ein dem feucht-fröhlichen Absturz wenig abgeneigtes Apokalyptus-Bonbon, das einen besonderen Ort auserkoren hat, seinen nahenden Jahresringetag bei Musik und zünftigem Gelage amtlich unter den Tisch zu verkosten. Weiter der D., der sich der wilden Fahrt in naiv genügsamer Freimütigkeit weiterlesen…